Die systemische Sichtweise nimmt Menschen in ihren sozialen Systemen (Beziehungen, Schule, Beruf, Partnerschaft, Ehe, Familie, Freundeskreis…) wahr und fragt danach, welche Sicht- und Denkweisen ihrem Erleben zugrunde liegen.
Systemisches Arbeiten bedeutet von daher, die größeren Zusammenhänge in den Blick zu nehmen und sich nicht in einzelnen Details zu verlieren. So wird der Mensch als ein Wesen gesehen, das mehr Kräfte in sich trägt als jeweils sichtbar werden. Diese Ressourcen gilt es beim systemischen Arbeiten zu nutzen, um so Veränderungen und neue Möglichkeiten entwickeln zu können.
Von Systemikern wurden zwar spezifische systemische Methoden entwickelt, beim systemischen Arbeiten geht es aber vor allem um einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit Menschen und um grundlegende Haltungen, die sich in der Arbeit zeigen.